Durch meine Ausbildung und meinem Blick auf unsere Leistungsgesellschaft habe ich das Thema Drogen für eine Kurzgeschichte entdeckt, obwohl ich persönlich keine Erfahrung damit habe. Was aber nicht heißt, dass ich mich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt habe.
Triumph, Verlust, absolute Verzweiflung, Erfolg und eine schöne Wendung zum Schluss. Das alles war 2022 für mich. Aber in erster Linie war es ein Anlanden an einem neuen Ufer.
Tagträumen ist wichtig für die Kreativität, sagt man. Ohne diese angeblich unproduktive Tätigkeit wäre meine Kurzgeschichte über Belunes Schwert nie entstanden. Aber es geht noch weiter: Was in der kurzen Szene der Vision zu sehen war, gibt einen Einblick in das Thema einer ganzen Romanreihe.
Zwischen Umzugskartons und weißen Wänden habe ich angefangen zu schreiben. Hier erfährst du an was und wie ich arbeite.
Jetzt wirds ein wenig nerdig. Keine Angst, Du brauchst Dich nicht auszukennen und musst nur eine Meinung haben (Parallelen zur aktuellen Diskussionskultur im Netz sind rein zufällig). Was gefällt Dir besser? A oder B?
Ich wurde in den letzten beiden Monaten immer wieder gefragt, ob ich mich schon eingelebt hätte. Zwar weiß ich, was mit der Frage gemeint ist, aber einerseits habe ich mich das selber noch nie gefragt, und andererseits, was bedeutet die Frage für mich? Man helfe mir bitte beim Denken.
Seit Ende Juni planten wir unseren konkreten Umzug nach Oberösterreich. Nach neuntausend Autobahnkilometern, hundert Umzugskartons und der Enttäuschung des Jahrhunderts, sind wir zwar noch immer nicht angekommen, aber zumindest in der neuen Wohnung. Ich erspare der geneigten Leserschaft die Fotos Umzugskartons, den Schmutzrändern an leeren Wänden und den schweißgetränkten Männer-T-Shirts. Auch...
