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Jahresvorschau 2025

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Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal eine Jahresvorschau verfasst. Und weil mir diese so gut im Kopf geblieben ist, darf der Blick über meine Pläne, Vorhaben und Ahnungen gerne zur Tradition werden. Warum die letztjährige Vorschau nicht einfach Schnee von gestern geworden ist, erfährst du in den nächsten Wochen, wenn mein Jahresrückblick für 2024, der erscheinen wird.

Jetzt aber, schaue ich mit dir nach vorne, was sich in Punkto Schreiben, Blog und YouTube, sowie Privat bei mir abzeichnet und was aus der Vorschau für 2024 übrig geblieben ist.

Jamesy spaziert einen Strand entlang in den Sonnenuntergang an der Donau. Seine Fußabdrücke ziehen sich vom Vordergrund bis in den Hintergrund, wo er gerade geht.

Schreiberei

Diese ist nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt meines kreativen Daseins und wenn sonst nix geht, schreiben geht immer.

Verlagsbewerbung

Die Bewerbungen an die Agenturen sind noch immer nicht raus. In der Zwischenzeit habe ich das Exposé dank Lektorinnenfeedback auf neue Beine gestellt und warte nun darauf, ein weiteres Mal Korrekturfahnen bearbeiten zu dürfen. Fest steht, dass wenn die Bewerbungen an die Agenturen raus sind, das Tal der Tränen erst wirklich beginnt. In der Literaturbranche ist die Ablehnung der Normalfall und ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren werde.

Einer der guten Ratschläge aus der Community ist es, einfach am nächsten Projekt zu schreiben und das werde ich tun. Über Plan B und Selfpublishing und alles Weitere brauchen wir jetzt nicht zu reden. Natürlich denke ich darüber nach, aber ich weiß, wo ich hinwill.

Joscelyne aus Laubelmont Teil #01 und #02

Teil #01 befindet sich gerade in der Überarbeitung. Durch das sehr geniale Beta-Leser:innen-Feedback und durch die Arbeit an der Verlagsbewerbung sind mir ein paar Schwachstellen aufgefallen, die ich nun ausbessere. Die Arbeit wäre übrigens einen eigenen Blogartikel wert.

Teil #02 soll in der ersten Jahreshälfte 2025 im ersten Entwurf geschrieben werden. Der Szenenplan steht und wird direkt im Anschluss an die Überarbeitung an #01 ein letztes Mal durchgecheckt werden. Ein wenig mache ich mir Sorgen, dass es dabei zu Querschüssen aus meinem restlichen Leben kommen wird, aber über das unterhalten wir uns dann unten, beim Privaten.

Eine fiktive Jugendsprache

Eigentlich wollte ich die Reys, wie Joscelynes Clique nun heißt, mit einer eigenen Jugendsprache ausstatten. Ich hatte mir da auch einen Profi an Board geholt, aber dann kam der psychosoziale Stress und alles ging den Bach runter. Jetzt stehen in den Manuskripten lauter Fahnen, die nach einer Übersetzung verlangen. Außerdem bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es klug ist da mit einer Proffessionistin dran zu gehen, denn ich fürchte, so eine fiktive Sprache ist ein lebendiger Organismus, der sich nicht in einen X-monatigen Prozess gießen lasst. Vielleicht wäre es aber auch ein guter Start für diese Sprache.

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Blog und YouTube

Auf den Punkt werde ich im Jahresrückblick noch näher eingehen, weil da viel passiert ist. Mein Themenköcher ist gut gefüllt und auf ein paar große Sachen freue ich mich aber schon besonders.

Blog: Ich baue eine Mauer um mich

Seit ein paar Monaten verwende ich ein Personal Relationship Management System, über das ich gerne sprechen möchte. Da wirds wahrscheinlich viel um Selbstoptimierung gehen.

YouTube: Ich als Autor

Weil ich nicht in jedem Video auf meinem YouTube-Kanal im Wald rumhängen kann, sollte ich auch mal zeigen, wie mein Alltag als Autor ausschaut. Sollte. Nicht, möchte ich gerne. Mein Unvermögen meine Tätigkeit zu visualisieren, hat mich ja überhaupt erst auf YouTube gebracht. Ich hoffe es mit genug Dooma trotzdem hinzubekommen. Mein Ziel ist es ja, Schreiben und Filmen miteinander zu verbinden.

Blog: Kapitel Vier

Ich hab ja auf meinem Blog damit angefangen, durch jedes Kapitel meines Romanes durchzugehen. Das kam bei der Leserschaft gut an (vor allem der Artikel über die Stadtseele) und damit würde ich gerne weitermachen.

YouTube: Irgendwas in der Nacht

In den Feiertagen lasse ich mich von meiner Family wieder mit Gear fürs Filmen beschenken. Ich wäre gerne in der Lage auch nachts zu drehen. Zwar habe ich ein paar Lampen, die z.B. beim Räuchervideo in der Küche eingesetzt wurden, aber das reicht nicht für absolute Dunkelheit.

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Was noch am Zettel steht

Handpuppen

Für das Video Eine Tasse Kaffee und ein überraschender Besuch habe ich die Sockenpuppe aus meiner Ausbildungszeit hervorgeholt und wieder mal bespielt. Ich würde gerne mehr solche Geschichten erzählen. Aber die Zeit für solche Basteleien fehlt bisher. Ich geb’ aber nicht auf.

Lodorok

Die Idee ein Crossover mit meinen Kids zu machen, scheitert an konkretem Stoff für eine Erzählung und wandert erst mal in die Versenkung. Es kann aber gut sein, dass die Figur bei Joscelyne und ihren Freunden in Laubelmont auftaucht.

E-Book mit Joscelynes Geschichten

Diesbezüglich heißt es weiter warten. Zum einen darauf, was sich aus den Bewerbungen bei den Agenturen ergibt; zum anderen hätte ich noch gerne eine unveröffentlichte Kurzgeschichte drin. Schön wäre es, wenn diese Geschichte von jemand anderem als mir geschrieben werden würde, aber leider kennt noch kaum jemand meinen Stoff. Dieses Projekt wird wohl Gegenstand einer weiteren Jahresvorschau werden.

Jamesy sitzt nachdenklich mit dem Rücken zur Kamera am Donaustrand.

Privat

Die Visionslosigkeit der Menschen, die Probleme unseres Planeten anzugehen, machen mir Angst. Wenn man aber die Schilderung von Zeitzeugen hört, lernt man, dass es immer einen Weg gibt. Tolkien und Lewis haben selbst in Kriegszeiten geschrieben und ich gedenke ihrem Weg zu folgen. Wenn meine Texte irgendwie dazu führen, dass Menschen ihr Leid ‒ egal welcher Art und egal welcher Größe ‒ besser ertragen können, dann mache ich damit weiter. Nein, das ist keine Lösung, aber ich bin mir sicher, dass es einen Unterschied macht.

KI

Denn die KI wird keine neuen Ideen bringen. Das denke ich deswegen, weil sie den neuen Kontext, in dem die Gesellschaft sich befindet, noch nicht kennen kann. Die Trainingsdaten dafür werden erst gerade geschaffen. Anstelle von mehr vom Gleichen, brauchen wir Visionen und die Hoffnung, dass sie wahr werden können.

Darüber hinaus wird es in Zukunft darum gehen, dass Virtuelle mit dem Offline wieder zu verknüpfen. Auch wenn das Ausgehen mit Mühen verbunden ist; der Theaterbesuch teuer und der Restaurantbesuch luxuriös erscheint. Es wird vermutlich eines der wenigen „echten“ Dinge sein, die nicht weichgespült und graugewaschen aus den Empfangsgeräten quellen. Denn jedes Rückgrat im Kulturbetrieb, und nicht nur dort, scheint sich dem Diktat des Geldes zu beugen. Was klar ist, denn der Mensch ist ein Kostenfaktor und so mit am einfachsten zu ersetzen. Aber wem ist damit gedient?

Ja, und ich weiß, Rausgehen ist so ein Problem; andere Menschen sind ja ebenfalls da draußen. Und von denen kann man nicht wissen, ob sie das Messer in der Jackentasche nur für die Jause brauchen. Ich kann jede:n verstehen, der/die sich dem Risiko nicht mehr aussetzen will. Gleichzeitig zahlt dieser Gedanke auf meinem Angstkonto ein. Sollten wir nicht ab und an unsere Gefühle objektivieren?

Für mich als Kreativen heißt es jetzt echter und besser zu sein, als die KI. Und das bedeutet den Shit zu machen, auf den ich Bock habe, denn nur das motiviert mich in diesen Zeit durchzuhalten. Wenn das viele andere Kreative so sehen, könnte es eine kulturelle Revolution geben. Brächte uns das nicht näher an die Utopie?

Rausgehen

Was das Rausgehen betrifft nehme ich mich selber bei der Nase. Zum einen, weil ich nach zwei Jahren in Oberösterreich noch immer nicht viele Einheimische kennen gelernt habe; zum anderen, weil ich schon gerne Zeit mit Gleichgesinnten verbringen würde. Das mit dem hiesigen Fotoclub funktioniert ja schon ganz gut und der Burgverein zwei Dörfer weiter ist ebenfalls ganz nett, aber mal eine Buchmesse besuchen? Könnte mich da bitte jemand einpacken und mitnehmen? Danke.

Was das Orakel sagt

Ich hab ja oben geschrieben, dass mit Querschüssen aus meinem Privatleben zu rechnen ist. Natürlich verfolgt das Schicksal stets seine eigenen Pläne, doch haben mir meine Orakel für 2025 viel „Potenzial“ voraus gesagt. Ob das Potenzial für Liebe, Sex, Tod oder einen Verlagsvertrag ist (oder alles zusammen), verraten sie natürlich nicht ‒ denn wo kämen wir da hin, wenn jede:r eine klare Antwort bekäme? Denken und leben muss ich schon selber.

In dem Sinne wünsche ich dir eine schöne Utopie und ein sanftes Hinübergleiten in ein neues Kalenderjahr.

a: Das Wort Doom gibt es im Deutschen nicht. Ich finde jedoch, dass es das geben sollte. dict.leo.org übersetzt das Wort mit: das Schicksal, das Verhängnis, das Verderben, […], und nun das Wichtigste: drohendes Unheil. Das ist der Punkt, wo der Musikstil Doom Metal ins Spiel kommt und die Stimmung, die ich mit dem Wort Doom beschreiben möchte. Danke, gerne geschehen.

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JamesVermont aus Klagenfurt am Wörthersee ist Gestalter, Autor, Trommler und Vater 2er Kinder.

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